Die Geschwister der Gemeinden Lörrach, Weil am Rhein und Rheinfelden erlebten einen besonderen Gottesdienst zum Jahresbeginn mit Apostel Martin Schnaufer in Lörrach.
Der Apostel legte dem Gottesdienst das Textwort aus dem 1. Korintherbrief, Kapitel 1, die Verse 5-7 zu Grunde:
Im Anschluss an die herzlichen Segenswünsche für das neue Jahr führt der Apostel aus, dass jetzt vielleicht bei dem einen oder anderen die Frage aufkommen könnte: „Wird der Herr Jesus wohl in diesem Jahr kommen?“. Er ist im letzten Jahr nicht gekommen. Aber das heisst nur, dass wir der Wiederkunft Christi jetzt ein Jahr näher sind! Der Apostel ging dann auf das Lied des Chores „Viel Bitten hab ich, Herr, dir vorgetragen …“ ein und wies besonders auf die Textstelle hin: „Doch nun, o Herr, seh ich die Zeit vollenden“.
Der Stammapostel hat das Jahr 2019 unter das Motto gestellt: Reich in Christus.
Hierzu bemerkte der Apostel, dass wir uns nicht selbst täuschen sollen, indem wir meinen, wir seien ja schon reich, hätten gar satt und bedürften nichts. Reich in Christus bedingt, zuerst nach dem Reich Gottes zu trachten. Wer reich in Christus ist, teilt den Reichtum – nicht zuletzt auch im Irdischen. Den Reichtum in Christus zu teilen, bedeutet auch, die Gnade zu teilen und zu vergeben, wie auch wir unsere Sünden vergeben bekommen. Der Herr Jesus führte das in der Bergpredigt ganz deutlich aus: „Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.“ (Matthäus 6, 14,15).
Nach dem Predigtbeitrag von Bischof Urs Heiniger und vor dem Heiligen Abendmahl spendete der Apostel zwei kleinen Jungs das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Diese Handlung wurde von dem Frauenchor vorbereitet mit dem Lied: „Liebster Jesu, hier sind wir …“.