Es ist immer ein heiliger Augenblick wenn Eltern ihr Kind vor den Altar des Herrn bringen um es taufen zu lassen.
Die Heilige Wassertaufe ist die erste und grundlegende sakramentale Gnadenmitteilung des dreieinigen Gottes an den Menschen. Voraussetzung für den Empfang dieses Sakraments ist, wie bei den anderen Sakramenten, der Glaube.
Die Heilige Wassertaufe bedeutet die Aufnahme in die Gemeinschaft derer, die an Jesus Christus glauben und ihn als ihren Herrn bekennen – der Täufling wird Christ.
Die Eltern bekennen ihren Glauben an das Evangelium und geloben, den Täufling dem Evangelium entsprechend zu erziehen.
So war es auch am Sonntag, dem 26. September 2021 in der Neuapostolischen Kirche in Schopfheim als der kleine Leon Geiger von seinen Eltern vor den Altar getragen wurde um den Segen zur Heiligen Wasser-Taufe zu empfangen. Evangelist Schwald, Vorsteher der Neuapostolischen Gemeinde Schopfheim, führte diese heilige Handlung durch.
Dem Gottesdienst war das Textwort 1. Mose 4, 4 zu Grunde gelegt wo es heißt:
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand das Opfer welches im Alten Testament einen anderen Stellenwert hatte als in der Zeit nach dem Neuen Testament. Das Opfer zu der Zeit von Kain und Abel diente dazu die Sünden aufzuschieben. Erst durch das Opfer, welches Jesus Christus durch seinen Tod für die Menschheit gebracht hat, ist es möglich, dass Sünden vergeben werden können. In seiner Predigt brachte Evangelist Schwald zum Ausdruck, dass durch die Heilige Wassertaufe die Erbsünde abgewaschen wird. Er brachte auch zum Ausdruck, dass heutige Opfer nicht nur über den Opferkasten gebracht werden sondern auch viele Opfer im reinigen, schmücken und pflegen der Kirche erbracht werden. Auch Zeitopfer, wenn man sich um seinen Nächsten kümmert.
Der Gottesdienst wurde feierlich durch Orgel, Klavier und Cello umrahmt.