Am Mittwoch, 1. März 2023, besuchte unser Apostel Martin Schnaufer die Gemeinde Weil am Rhein. Eingeladen waren auch die Gemeinden Lörrach und Rheinfelden.
Der Apostel diente mit dem Wort aus Johannes 6, Vers 68 und 69:
Zu Beginn der Predigt stimmte der Apostel die Gemeinde auf den bevorstehenden Entschlafenengottesdienst ein. Wir alle sollen immer Wegweiser für unseren Nächsten, im Diesseits und im Jenseits, sein. Bezugnehmend auf das dem Gottesdienst zugrunde liegenden Textwort erinnerte er an die Emmaus Jünger. Sie gingen aus Enttäuschung den falschen Weg. Aber Jesus Christus ging ihnen in seiner Liebe nach. Er blieb bei ihnen und erläuterte ihnen noch einmal alles was geschrieben steht. Beim Brotbrechen erkannten sie ihn und kehrten um, auf den rechten Weg. Wir sollen bestrebt sein wie Petrus, zuerst zu glauben, dadurch zu erkennen und in der Folge beim Herrn zu bleiben. In diesem Vertrauen brauchen wir uns niemals vor etwas zu fürchten. Oftmals haben wir erst im Rückblick erkannt, dass unser Vertrauen zum Herrn vollkommen gerechtfertigt war auch wenn uns seine Gedanken zuerst völlig unverständlich erschienen. Eingehend auf den Text des Chorliedes zu Beginn des Gottesdienstes „Gott ist mein Licht“ (CB 174/3), führte der Apostel aus, dass wir Gott gefunden und zum Wegweiser erwählt haben. Deshalb ist er für uns unser Licht und unser Heil.
Bischof Heiniger sprach in seinem Predigtbeitrag davon, dass wir beim Herrn bleiben wollen, auch wenn Sorgen und Probleme auftreten. Dann braucht uns der Herr gar nicht erst nachzulaufen.
Im Gottesdienst spendete der Apostel durch Handauflegung drei Kleinkindern aus der Gemeinde den Heiligen Geist. Er versicherte den Kindern und den Eltern, dass Gott als Ansprechpartner immer für sie da sei und sich niemals abwendet. Der Segen Gottes gilt auch für die Eltern, die ihre Kinder als Geschenke Gottes im Glaubensleben anleiten und auf dem rechten Weg begleiten sollen.
Nach der Sündenvergebung und der Feier des heiligen Abendmahls, setze Apostel Schnaufer noch die beiden verdienten Priester Kappler und Thiel aus der Gemeinde Rheinfelden in den Ruhestand. Der Vorsteher der Gemeinde Rheinfelden bescheinigte den beiden, dass sie über all die Jahre und Jahrzehnte einfach immer da waren. Auf sie war als Amtsträger, als Freund oder als Mensch immer Verlass. Die Zusammenarbeit mit ihnen war stets durch vollkommenes Vertrauen zueinander geprägt. Sie waren immer zum Dienen bereit. Es gab niemals einen Konflikt oder ein böses Wort. Der Apostel bedankte sich im Namen der Gemeinde Rheinfelden und des Vorstehers für all die geleisteten Liebesdienste.
Der Gottesdienst wurde musikalisch umrahmt von Chor, Orchester und Klavierbegleitung. In über 50 Haushalten wurde der Gottesdienst per Livestream oder Telefon miterlebt.