Unter dem Motto "Lob und Preis dem Herrn" brachten am 20. Juli 2008 Chor, Orchester und Solisten ausschließlich aus der Kirchengemeinde Zell Liedgut lobenden und preisenden Charakters zu Gehör.
Der Einladung der ca. 60 Mitglieder zählenden Gemeinde sind zahlreiche Gäste, darunter auch der hiesige Bürgermeister Rudolf M. Rümmele, gefolgt: Allseitige Anerkennung über die gute Qualität des 16 Sängerinnen und Sänger zählenden kleinen Laienchores, der sich auf diesen besonderen Anlass vorbereitete. Die ansprechende Leistung des Chores gilt vor allem seiner Dirigentin Sandra Schwald, Musiklehrerin.
Die Gemeinde wollte der Öffentlichkeit die Möglichkeit geben, die Kirchengemeinde Zell auch einmal außerhalb der Gottesdienste kennen zu lernen.
Das sehr anspruchsvolle Programm wurde mit Gebet und Begrüßungsworten des Vorstehers Johannes Schwald in einem Aufzug dargeboten. Als wirkungsvoll gestaltete sich der ständig wechselnde Einsatz von Chor, Streichorchester, Streichtrio, Flötenensemble, Sopran und Klavier, Klavier und Violine.
Frisch vorgetragene und anspruchsvolle Chorlieder belebten zunächst die Stimmung und machten gespannt auf das vom Trio der Brüder Weiermann vorzutragende Klaviertrio Nr. 1 (Joseph Haydn). In virtuoser und gelungener Manier vorgetragen, maßen die Zuhörer den jungen Künstlern Andreas (Violine), Jonas (Violoncello) und Sebastian (Klavier) viel Lob bei.
In einfühlsamer Artikulation interpretierte Sandra Schwald mit einem klaren und sicheren Sopran – vom Klavier begleitet – „Lobe den Herrn, meine Seele“ (Carl Stein). Ein kirchenmusikalisch virtuoses Lied mit wechselnden Gehaltscharakteren.
Auf Vorträge von Chor, Orchester und Flötenensemble folgte ein weiterer Höhepunkt: Aus der anspruchsvollen Sonatine D 408 (Franz Schubert) brachten Andreas und Sebastian Weiermann, die auch öffentlich konzertieren, den ersten Satz zu Gehör.
Welcher Vortrag mag einem solchen Konzert das Résümée geben? „Wohl mir, dass ich Jesum habe“ (Johann Sebastian Bach), dargeboten von Chor und Klavier. Mit dem diesem Stück innewohnenden Begleit-Ostinato klang das Konzert aus.
Es manifestierte Glaubensinhalt, -leben und –ziel, wie der Vorsteher dies in seinen Schlussworten widergab.
Den Ausklang dieses Konzertes bildete ein gemütliches Zusammensein bei Kaffee und Kuchen.