Dem Gottesdienst legte der Apostel das Wort aus 2. Buch Mose 20, 2.3 zugrunde: „Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“ Das Chorlied erinnerte den Apostel an ein bekanntes Zitat: „Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn sich alles ändert; aber es muss sich alles ändern, wenn es besser werden soll.“
Der Apostel stellte in diesem Zusammenhang die Frage: Will ich denn, dass es anders wird? Es braucht zwar einen Standpunkt und Orientierung, aber die von Gott gewollte Entwicklung ist ohne Veränderung nicht möglich. Wenn es um eine vom Heiligen Geist angestoßenen Entwicklung geht, dann liegt sie im Rahmen der glaubensmäßigen Zielorientierung.
Eingehend auf das Textwort erläuterte der Apostel, dass es dem Volk Israel immer gut ging, wenn es sich ihm ergab und zuließ, dass Gott die Führung hatte. Auch die umliegende Vöker wussten das und griffen Israel in dieser Situation nicht an. Das gab dem Volk Sicherheit und zeigte ihm einen klaren Weg auf. In seinem Sohn hat uns Gott ein Bild vermittelt, das weit über das Gottesbild des alten Testaments hinausreicht; Jesus war als Gott und Mensch auf dieser Erde.
Wir müssen uns fragen, was wir zulassen, wenn Gott eine Entscheidung trifft und anders, als wir dachten, in unser Leben eingreift. Wenn wir im Geiste beginnen, mit ihm zu diskutieren, begeben wir uns auf die Ebene der Gottgleichheit. Lasst uns bedenken, dass wir nicht ihm gleich sind.
Wenn wir mit dem himmlischen Vater sprechen, reden wir mit dem Allmächtigen. Gott ist dein
Vater, er kann alles und weiß alles. Unser Verhalten ihm gegenüber soll nicht durch Angst vor Strafe geprägt sein, sondern wir wollen sein Gesetz in unserem Herzen tragen. Der Herr hat schon so viel für uns getan und er möchte uns an seiner Seite haben.
Bezirksevangelist Krumm wurde zum Mitdienen gerufen.
Höhepunkt des Gottesdienstes waren die Vergebung der Sünden und die Feier des Heiligen Abendmahls.
Zu diesem Gottesdienst waren die Gemeinden Weil am Rhein, Rheinfelden und Lörrach eingeladen. Der Gottesdienst wurde durch Beiträge der Orgel, des Chors und des Orchesters mitgestaltet.