Am Sonntag, den 28. März 2021 hielt Apostel Martin Schnaufer, Leiter des Apostelbereichs Freiburg, einen Gottesdienst in Lörrach.
Der Apostel diente mit dem Wort aus Matthäus 21, Vers 6:
Auf das Geschehen an Palmsonntag eingehend erinnerte der Apostel daran, dass Jesus beim Einzug nach Jerusalem sehenden Auges konsequent auf das Ende seines Weges zuging. Wir sollten uns aus Anlass diese besonderen Sonntags bewusst damit verbinden, was Jesus an diesem Tag beschäftigte.
Es folgte eine Bibellesung aus Sacharja 9, Vers 9
und Psalm 118, Verse 22 bis 26
In diesem Zusammenhang stellte der Apostel die Frage, warum die Details so wichtig waren. Damit soll klar werden, dass nichts was geschieht, Zufall ist. Die Eselin, auf der er ritt, steht als Symbol dafür, dass er sich nicht als Herrscher über alle Menschen fühlte. Christus hat sich nie in den Vordergrund gestellt; er war sich seines Auftrags bewusst, den er in Demut erfüllte. Ihm ist es gelungen, den Willen Gottes umzusetzen, weil er ihn in den Mittelpunkt stellte.
Auch wenn Palmsonntag wie ein Triumphzug aussah, war ihm bewusst, dass es der Auftakt zur schwersten Woche seines Lebens war. Sein Kreuzestod war für ihn der größte Triumph, für seine Zeitgenossen seine größte Niederlage. Er läßt sein Leben für uns, damit wir das ewige Leben haben. In seiner Auferstehung liegt die Hoffnung auf unsere Auferstehung. In diesem Zusammenhang empfahl der Apostel die Lektüre der Kapitel 13 bis 17 des Johannes-Evangeliums.
Die Jünger verstanden nicht, was geschehen sollte, obwohl er es mehrfach angekündigt und darauf hingewiesen hatte, dass sein Reich nicht von dieser Welt sei. Einige von Ihnen zweifelten selbst nach seiner Kreuzigung und Auferstehung noch. Seine Zeitgenossen sahen in ihm das Opfer einer Kampagne, das aus politischen Gründen hingerichtet wurde.
Auch wir sind der Gefahr von Zweifeln, Gleichgültigkeit und Überheblichkeit ausgesetzt. Wir können sie vermeiden, wenn wir auf Christus schauen und an seine Verheißung glauben. Darum dürfen wir nicht stehen bleiben und uns nicht ablenken lassen, sondern uns an Christus orientieren; seine Aussagen sind immer noch stimmig.
Vor dem Heiligen Abendmahl spendete der Apostel dem kleinen Noah Ramòn das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Diese Handlung wurde von der Orgel vorbereitet mit dem Lied 380 “Herr Christ, mach uns zum Dienst bereit”.
Höhepunkt des Gottesdienstes waren die Vergebung der Sünden und die Feier des Heiligen Abendmahls. In diesem Zusammenhang betonte der Apostel, wie wichtig es ist, sein Herz auf zu machen, damit man frei wird von den Bindungen der Sünde. Nur wenn wir bereit sind, anderen zu vergeben, kann uns vergeben werden und der Friede des Auferstandenen mit uns sein.
Danach versetzte der Apostel vier Priester wegen Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand:
Er dankte ihnen auch im Namen des Bezirksapostels für alles, was sie während ihrer Amtszeit getan haben. In seinen Dank schloss er die Familien der Priester mit ein.
Aufgrund der Bedingungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie waren die Sitzplätze in der Kirche begrenzt. Etliche Geschwister nahmen per Livestream oder Telefonkonferenz am Gottesdienst teil. Die Gemeinde Maulburg war aus Anlass der Ruhesetzungen ebenfalls per Livestream mit dem Gottesdienst verbunden.
Der Gottesdienst wurde durch Beiträge der Orgel und der Streichergruppe mitgestaltet.