Neuapostolische Kirche

Als Grundlage für den Gottesdienst verwendete der Apostel das Textwort aus Offenbarung 20, 6:

•  „Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.“

In seinem Dienen beleuchtete der Apostel das „Tausendjährige Friedensreich“. Nach der ersten Auferstehung wird Christus sein Reich auf Erden aufrichten. Der Begriff der Herrschaft bezieht sich nicht auf die Ausübung irdischer Macht. Es ist eine geistliche Herrschaft: Die Herrlichkeit Christi, sein Sieg über Sünde und Tod wird offenbar. Diese Herrschaft wird „tausend Jahre“ währen, also sehr lange, aber nicht auf unbegrenzte Zeit. Wir nennen es „Friedensreich“, weil Christus der Friede-Fürst ist und Satan gebunden sein wird.

Weiter führte er an, dass dieses „Friedensreich“ nicht mit der neuen Schöpfung verwechselt werden darf. Die Lebensbedingungen auf Erden werden noch nicht die paradiesischen sein, die von den Propheten angekündigt wurden.

Die Menschen, denen wir im Tausendjährigen Friedensreich begegnen, werden sich nicht von denen unterscheiden, mit denen wir heute in Kontakt kommen. Lasst uns von daher lernen, sie so zu lieben, wie sie sind.

Einen besonderen Höhepunkt des Gottesdienstes bildete die Feier des Heiligen Abendmahls und die Feier von einer Heiligen Versiegelung, wobei ein Kind aus der Gemeinde Weil am Rhein die Gabe des Heiligen Geistes durch unseren Apostel empfangen durfte.

Der Gottesdienst wurde feierlich mit Orgel-, Klavier- und Orchestermusik umrahmt.